Für die Menschen, die sich ein bisschen von der Stadt erholen wollen, bietet die Region viele Wanderwege im Gebiet von Pogórze Ciężkowickie an. Von Tarnów führen zahlreiche Wander- und Radwege. Außerhalb von Ciężkowice befindet sich ein Naturschutzgebiet „Versteinerte Stadt“, die durch die zahlreichen malerischen Sandsteinfelsen berühmt ist u.a. der Pilz, der Dachs, die Festung, die Hexe. Ein bisschen näher der Stadt Tarnów befindet sich ein Ökologisches Bildungszentrum „Polichty – Sucha Góra”. In der Nähe dieses Zentrums wurden die Naturpfade abgesteckt. Gut markierte und beschriebene Strecken lassen eine systematische Naturbeobachtung in verschiedenen Jahreszeiten führen.
Zyklische Ereignisse:
Tarnów ist eine veranstaltungsreiche Stadt. Hier die ausgewählten Veranstaltungen für die Kinder:
Im Frühling: der süße Geburtstag der Stadt, der Wettbewerb für die Osterpalmen in Lipnica Murowana.
Im Sommer: das Volksfest „Wianki“, Theatervorstellungen im Schützenpark, die Roma – Karawane, „das bemalte Gehöft“ in Zalipie.
Im Herbst: „Das Festival der Preisträger der Musikwettbewerbe“, „die Talentwoche“, das Ritterturnier in Dębno.
Im Winter: Weihnachtsbaumschmücken auf dem Tarnower Marktplatz, die lebende Krippe bei der Abtei der Bernhardiner, die Winterferien beim Jugendzentrum „Pałac Młodzieży”, Vortrag weihnachtlichen Liedguts „O Lipnicką Gwiazdę” und auch die anderen zahlreichen Sportveranstaltungen, darunter die Weltmeisterschaften im Klettern.
Parks und Spielplätze:
Ein Dutzend von Parks in Tarnów ermuntern zu familiären Sonntagsspaziergängen. Die große Mehrheit von ihnen besitzt Spielplätze. Die bekanntesten und attraktivsten befinden sich im Strzelecki Park (Schützenpark) und auf dem Berg des heiligen Martin.
Der Strzelecki Park (Schützenpark) ist der älteste in der Stadt (von 1866). Das ist ein Garten im englischen Stil, mit einer unregelmäßigen Form, mit einem Teich im nördlichen Teil, der im Sommer mit schönen Wasserlilien (Teichrosen) bedeckt ist. In der Mitte des Teichs wurde ein beachtliches Mausoleum von General Josef Bem, des polnischen und ungarischen Helden errichtet. Gleich daneben befindet sich der allgemein bekannte Spielplatz Jordangarten“.
Der Park auf dem Berg des heiligen Martin liegt im südlichen Teil der Stadt und umfasst den nördlichen Abhang der höchsten Anhöhe in der Umgebung (384 Meter ü.d.M.) zugleich ist das der ausgeprägteste nördliche Teil der Karpaten. Am Abhang des Berges, im Park befindet sich ein Erholungsort mit einem Spielplatz, einem Freibad und einem Naturpfad, der oft von den Familien mit Kindern besucht wird.
Tarnów wird auch als „Wärmepol“ Polens bezeichnet. Im Jahre 1989 wurde in Tarnów der Wärmerekord aufgestellt. Im Dezember zeigten die Thermometer plus 19 Grad an. Der wärmste Ort ist der südliche Teil des „Sanguszko Parks“ in Tarnów – Gumniska. Außerdem ist dieser Park durch die Sonntagskonzerte der klassischen Musik bekannt, die immer im Sommer stattfinden.
Vor der Anreise überprüfen Sie bitte die einzelnen Öffnungszeiten ausgewählter touristischer Objekte direkt bei ihnen oder bei Tarnower Touristinformation.
Die ausgewählten Tarnower Attraktionen für die Jüngsten:
Der Tarnower Marktplatz wird von historischen Bürgerhäusern mit Arkaden umgeben, kleinen Perlen der Renaissance. In der Mitte steht zweistöckiges Rathaus, bei dem noch ursprüngliche gotische Teile erhalten geblieben sind, bekrönt durch eine Attika mit charakteristischen 14 Maskaronen. Dieses Renaissancegebäude schuf Jan Maria Padovano. 30 Meter hoher Turm verbirgt einen noch tätigen Mechanismus der ältesten in Polen von Hand aufgezogenen Rathausuhr. Aus dem Rathausturm, der den Touristen gelegentlich zur Verfügung gestellt ist, erstreckt sich ein schöner Blick über Tarnów und Umgebung.
Die Basilikakathedrale ist durch die höchsten in Europa über 13 Meter hohen monumentalen Grabdenkmäler berühmt, die dem Geschlecht der Familien Tarnowski und Ostrogski angehören. Außerdem befindet sich in der Kathedrale die schönste Darstellung der Frau der Renaissancezeit.
Das Ethnografische Museum, wo sich die einzige in Europa Dauerausstellung befindet, die dem Leben und der Kultur der Roma gewidmet ist. Im Hof des Museums kann man sich an einem Lagerfeuer mit Roma beteiligen, wo man den Tanz der Zigeunerinnen mit farbigen Trachten bewundern kann. Jedes Jahr im Juli zieht von hier eine „Roma – Karawane der Erinnerung“ los, die die Touristen aus der ganzen Welt heranzieht. Während einer mehrtägigen Wanderung durch die Tarnower Region kann man das Nomadenleben erfahren.
Die Tarnower Denkmäler:
Ein bunter, von Kindern bemalter Elefant, an der Ecke der Krakowska- und Nowy-Światstraße der immer häufiger zum Treffpunkt der Tarnower Jugend wird und die „Dichter Bank“ wo die Skulpturen von Agnieszka Osiecka, Jan Brzechwa und Zbigniew Herbert sitzen. In den, gleich bei den Gestalten gelegten Schatullen, kann man mit ein bisschen Glück ihre Werke finden. In der Nähe befindet sich eine reizvolle Grünanlage mit dem größten in Polen Denkmal von König Władysław Łokietek. Laut einer Legende soll das Berühren mit der rechten Hand des Schuhs des Königs Glück bringen und Wünsche erfüllen.
Der Sonnensystem-Brunnen
In der Nähe des Bahnhofs und der Planty Kolejowe (Bahnhofsgrünanlagen) befindet sich eine neue Kinderattraktion – ein Springbrunnen mit der Sonne und dem Sonnensystem. Der Stern wurde aus Glas und Stahl hergestellt und auf den Stahlumlaufbahnen bewegen sich die Granitplaneten. Die durch das Wasser angetriebenen Planeten sehen wie die echten Himmelskörper aus, die sich um eigene Achse drehen. Da der Brunnen beleuchtet ist, lohnt es sich hier abends zu kommen, um die effektvollen Wasserspiele zu bewundern.
Bildung
Museen in Tarnów
Das Bezirksmuseum, Rynek 21, tel.: +48 14 621 21 49, www.muzeum.tarnow.pl
Das Ethnografische Museum, Krakowska – Straße 10, tel.: +48 14 622 06 25,
www.muzeum.tarnow.pl
Die Tarnower Museen veranstalten einen „lebendigen Unterricht“ für Kinder und Jugendliche. Diese Unterrichtsstunden wurden für die Schüler als eine Ergänzung der Bildungsprogramme gedacht. Sie wurden dem Alter angepasst, geführt in den originellen Innenräumen, ermöglichen den Jugendlichen den Kontakt mit der „lebendigen Geschichte“ mit den Ausstellungsstücken und audiovisuellen Mitteln. Die Beispielthemen der veranstalteten Unterrichtsstunden sind: Bauernhütte vor 100 Jahren (der Innenraum der Hütte, die Ausrüstung, bäuerliche Tätigkeiten), Winterbräuche, Frühlingsbräuche, Geschichte und Kultur der Roma, eine Brotgeschichte.
Museen in der Tarnower Region
Das Verkehrsmuseum in Szczucin (35 km von Tarnów, Richtung Kielce und Warszawa)
1 Maja – Straße 39, tel.: +48 14 643 63 81, www.gddkia.gov.pl/whd
Das Museum präsentiert unter freiem Himmel eine interessante Ausstellung von alten Maschinen und Verkehrsvorrichtungen. Im Gebäude des Museums, das die Form einer Jochbrücke hat, kann man sich eine interessante Ausstellung von einzigartigen Dokumenten aus dem 19 Jh. Straßen- und Brückenprojekte, Andenken und Uniforme der Verkehrsarbeiter ansehen. Die Ausstellungsstücke wurden in Panoramaform dargestellt, was auf eine interessante Art und Weise die Straßenarbeit zeigt. Für Willige veranstalten wir auch Dia- und Filmschau, ebenso eine Darstellung, die mit der Geschichte und Straßen – Brückenbautechnik verbunden ist.
Zalipie – einziges „bemaltes Dorf“ in Polen (40 km von Tarnow, Richtung Żabno)
Das Haus der Malerinnen in Zalipie, tel.: +48 14 641 19 38, www.dommalarek.pl
Das Gehöft von Felicja Curyłowa in Zalipie, tel.: +48 14 641 19 12, www.muzeum.tarnow.pl
Zalipie – ein bemaltes Dorf, berühmt durch das Bemalen von Gehöften im charakteristischen Blumenornamentenstil. Im Haus der Malerinnen kann man sich eine Ausstellung ansehen, die der Tradition der Bemalung von Gehöften gewidmet ist. Für Kinder und Jugendliche werden hier Kunstworkshops zum Thema: Ostereier bemalen und Anfertigung von Osterpalmen veranstaltet. Zu den wichtigen Ausflugsorten gehört bestimmt das Gehöft von Felicja Curyłowa, wo man neben den bemalten Innenwänden der Häuser und bäuerlichen Gebäuden wunderschön dekorierte Außenwände bewundern kann. Hier kann man sich auch an einem lebendigen Unterricht beteiligen.
Das Puppenmuseum in Pilzno und Lipiny (25 und 15 km von Tarnow, Richtung Rzeszów)
Grodzka – Straße 24, tel.: +48 14 627 13 21, www.muzeumlalek.pl, ein Freilichtmuseum (an der Fernstraße E40 nach Rzeszów)
Die Bildungstätigkeit des Museums ist so breit entwickelt, dass sie die Neugierde und das Interesse jedes Kindes befriedigen kann. Hier die Beispielthemen der veranstalteten Unterrichtsstunden: „Koche mit der Hexe“, Workshop – Weben, Keramikwerkstatt, Anfertigung der Blumen aus Seidenpapier, Anfertigung von Theaterpuppen, Weihnachts- und Osterschmuck, Dramaunterricht (Gefühlsausdruck durch Farben und Form mit Hilfe von Puppen).
Naturmuseum in Ciężkowice (35 km von Tarnów Richtung Krynica)
3 Maja – Straße 4, tel.: +48 14 651 00 38, www.ciezkowice.pl
Die Ausstellung umfasst eine Sammlung von 200 Arten von Vögeln, 500 Stück Insekten und Jagdtrophäen. Außerdem kann man sich im Museum eine Fledermaushöhle, Beispiele der Futterplätze der Insekten, die Pflanzen unserer Wälder und die Fotos der besten Fotografen der Region anschauen.
Das Bildungsangebot: „Unsere Fledermäuse“, „Die Eulen Polens“ und „Über die Natur der Region Pogórze auf Englisch”.
Unterhaltung
Tarnower Kinos und Theaters laden die Jüngsten zum Zeitverbringen ein. Kinos bieten regelmäßige Filmvorstellungen für Kinder, das Tarnower Theater und das Kulturzentrum in Mościce schlagen eigene Theaterstücke und die von den eingeladenen Theatertruppen vor.
Den Tarnower Veranstaltungskalender finden Sie unter www.it.tarnow.pl